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Fragen Sie jetzt Ihren Arzt/Ihre Ärztin nach dem bestmöglichen Schutz vor RSV.
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RSV – unterschätztes Risiko auch für ältere Menschen

Das RS-Virus kann für bestimmte Risikogruppen gefährlich werden. Dazu zählen neben Säuglingen und Kleinkindern auch ältere Menschen ab ca. 60 Jahren. Sie erleiden häufiger einen schweren Krankheitsverlauf. Bei Personen mit chronischen Leiden wie Asthma, COPD oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht sich das Risiko zusätzlich. 

RSV: Wichtige Fakten

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RSV - was ist das?
RSV steht für „Respiratorisches Synzytial-Virus“. Das ansteckende Virus tritt vor allem in den Wintermonaten vermehrt auf und befällt die oberen und unteren Atemwege.
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Risikogruppen
Neben Säuglingen und Kleinkindern sind auch ältere Menschen gefährdet für einen schweren Krankheitsverlauf – insbesondere, wenn Grunderkrankungen wie Asthma, COPD, Diabetes mellitus oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen.
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Ein schwerer Krankheitsverlauf
Ein schwerer Verlauf erfordert oft eine Behandlung im Krankenhaus, kann bestehende Grunderkrankungen verschlimmern und mitunter sogar tödlich enden. Allein in Deutschland verursachen RSV-Infektionen bei Über-60-Jährigen etwa 2.500 Todesfälle pro Jahr.*
*Geschätzt anhand RSV-assoziierter akuter Atemwegsinfektionen bei ≥60-jährigen Erwachsenen in der deutschen Bevölkerung im Jahr 2019.
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RSV-Impfung
Eine RSV-Impfung kann vor einem schweren Krankheitsverlauf und seinen Folgen schützen. Für wen kommt sie infrage?
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RSV-Impfung für Ältere jetzt Kassenleistung
Im Herbst 2024 ist eine Neuerung für gesetzlich Versicherte in Kraft getreten: Ab sofort haben alle Erwachsene ab 75 Jahren sowie bestimmte Risikogruppen im Alter von 60 bis 74 Jahren Anspruch auf eine RSV-Impfung.
Mehr zur Kostenübernahme
Die häufigsten Fragen rund um RSV
Wie äußert sich eine RSV-Infektion?
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Eine RSV-Infektion kann sehr unterschiedlich verlaufen: Bei ansonsten gesunden Erwachsenen ähneln die Symptome häufig denen einer Erkältung oder Grippe. Bei bestimmten Risikogruppen kann es jedoch zu einem schweren Krankheitsverlauf kommen. Dann ist oftmals eine Krankenhausbehandlung (teils mit künstlicher Beatmung) erforderlich.

Eine RSV-Infektion kann zudem eine Verschlechterung bereits bestehender Erkrankungen (z. B. des Herzens oder der Lunge) verursachen. In seltenen Fällen kann ein schwerer Krankheitsverlauf auch trotz medizinischer Maßnahmen tödlich enden.
Wer ist besonders gefährdet?
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Säuglinge (insbesondere Frühgeborene) und Kinder mit Grunderkrankungen haben ein erhöhtes Risiko. Doch RSV ist keine „Kinderkrankheit“ – auch ältere Menschen sind gefährdet, da bei ihnen oftmals verschiedene Risikofaktoren zusammenkommen. Sie leiden häufiger an einem altersbedingten Rückgang der Immunabwehr, an chronischen Grunderkrankungen (z. B. Asthma, COPD, Diabetes mellitus oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und/oder einer Immunschwäche durch Erkrankung oder Medikation.
Wie können Sie sich vor RSV schützen?
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Eine Ansteckung mit RS-Viren lässt sich trotz Beachtung aller Hygieneregeln nicht gänzlich vermeiden. Hinzu kommt, dass man nach einer durchgemachten Infektion nicht lebenslang immun ist, sondern sich immer wieder anstecken kann.

Schutz vor schweren RSV-Verläufen kann eine Impfung bieten. Diese steht in Deutschland für bestimmte Personengruppen zur Verfügung.
Wer kann sich gegen RSV impfen lassen?
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Für Säuglinge und Kleinkinder gibt es in Deutschland derzeit mehrere Optionen zur Immunisierung.
  • Seit Juni 2024 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine passive Immunisierung für alle Neugeborenen und Säuglinge vor bzw. in ihrer ersten RSV-Saison. Sprechen Sie dazu mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt.
  • Außerdem können sich Schwangere gegen RSV impfen lassen, um ihr Kind in den ersten Lebensmonaten vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen (Nestschutz).
Für die weitaus größere Patientengruppe der Erwachsenen ab 60 Jahren wurden im Jahr 2023 Impfstoffe zur aktiven Immunisierung zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die RSV-Impfung folgenden älteren Personengruppen:
  • Allen Personen ab 75 Jahren (als Standardimpfung)
  • Personen im Alter von 60 bis 74 Jahren, wenn eine schwere Grunderkrankung vorliegt oder wenn sie in einer Einrichtung der Pflege leben.
Weitere Fragen & Antworten
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Wer sollte sich laut STIKO gegen RSV impfen lassen?
Für folgende ältere Personengruppen empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die RSV-Impfung:
  • Alle Personen ab 75 Jahre (als Standardimpfung)
  • Personen im Alter von 60 bis 74 Jahren, wenn:
    … eine schwere Grunderkrankung vorliegt.
    … sie in einer Einrichtung der Pflege leben.
Für Neugeborene und Säuglinge empfiehlt die STIKO eine passive Immunisierung vor oder in ihrer ersten „RSV-Saison“.
Mehr über den Impfschutz erfahren
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Weitere Informationen über RSV finden Sie hier:
Informationen
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Quellen
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Ambrosch, A. et al. Focusing on severe infections with the respiratory syncytial virus (RSV) in adults: Risk factors, symptomatology and clinical course compared to influenza A / B and the original SARS-CoV-2 strain. J Clin Virol. 2023;161:105399.

Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD). 2024 GOLD Report. Verfügbar unter: https://goldcopd.org/2024-gold-report/ [letzter Aufruf: 18.04.2024].

Robert-Koch-Institut. RKI-Ratgeber: RSV-Infektionen: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_RSV.html [letzter Aufruf: 10.04.2024].

Savic, M. et al.: Respiratory syncytial virus disease burden in adults aged 60years and older in high-income countries: a systematic literature review and meta-analysis. Influenza Other Respir Viruses. 2022 November 11.

NP-DE-AVU-WCNT-240002, Sep24